Externer Akku für das Smartphone: die Powerbank

Einer meiner sinnvollsten Zubehörteile für das Handy ist seit langem ein separates „Notstromaggregat“. Gerade auf längeren Zugreisen oder im Fernbus, wenn dort keine Steckdosen vorhanden sind, ist mir ein externer Akku (eine sogenannte „Powerbank“) sehr wichtig. Ich nutze das Smartphone auch am Fahrrad als Navi. Auf längeren Touren erschöpft der eingebaute Akku schneller als ich wieder zurück bin.

Inhaltsverzeichnis

  • Die einfachste Möglichkeit: der Zweitakku
  • Mehr Strom durch den Zusatzakku
    • Kapazität der kleinen Power Bank
  • Die Wahl des Ladekabels
  • Den separaten Akku laden

Das größte Manko des klugen Handys dürfte gewiss dessen begrenzte Stromversorgung sein bzw. dessen ziemlich geringe Akku-Kapazität. Würde man sich nur auf das Telefonieren damit beschränken, würde die Batterie wesentlich länger halten, um nicht zu sagen mehrere Tage – so wie früher bei den Handys ohne Touchscreen und Kamera und ohne Internet.

Alte Handys wie dieses Samsung Galaxy S2 können ganz normal mit einem Ersatzakku bestückt werden. Bei den meisten neuen Smartphones geht dies leider nicht mehr. Lesen Sie bei Interesse auch: Was man mit ausrangierten Smartphones noch alles machen kann.

Das Besondere am Smartphone ist ja nun jedoch, dass jenes noch weitaus mehr kann als telefonieren. Und dies zieht natürlich gehörig Strom. Insbesondere das große, berührungsempfindliche Display und Dienste wie Bluetooth oder W-LAN sind hier prominente Stromfresser. Zu hause nutze ich gerne ein extra-langes Ladekabel, um mir einen gewissen Radius um die nächste Steckdose sichern zu können. Ist man jedoch mobil unterwegs, kann man das Telefon selten bis gar nicht laden. Hier muss ein Zusatz-Akku her.

Die einfachste Möglichkeit: der Zweitakku

Neben meiner „Powerbank“ habe ich jedoch auch noch etwas einfacheres: Ich hatte mir einen Ersatzakku für das Smartphone gekauft. Beträgt die Kapazität der eingesetzten Batterie im Handy nur noch ca. 5%, so schalte ich dieses aus und tausche einfach den Akku. Die Zweitbatterie ist ja nur wenige Milligramm schwer und passt in jedes Gepäck. So habe ich zumindest die doppelte Ladung parat. Zuhause wird der neu eingesetzte Akku dann wieder zu 100% geladen und anschließend ausgewechselt bzw. weggepackt. natürlich geht dies nur mit Handys, die keinen fest eingebauten Akku besitzen, wie es leider in der letzten Zeit in Mode gekommen ist. Für kleinere Touren reicht diese Methode und man benötigt nicht unbedingt eine spezielle Powerbank.

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Aus diesem Grund bewahre ich mir mein altes Smartphone mit Wechselakku-Möglichkeit auch auf und nutze es als Navi fürs Fahrrad bzw. für manch einen „Outdoor-Trip“ (siehe auch → Einsatzzwecke altes Smartphone). Hier habe ich dann zwei weitere flache Akkus in der Tasche als Reserve. Dies geht heute leider kaum noch. Daher braucht es eine Powerbank:

Zum Vergleich sind beide Powerbanks gegenüber gestellt, denn deren Größe ist hier entscheidend – in zweierlei Maß: Solch ein kleiner Handschmeichler (rechts) ist zwar sehr kompakt, hat aber eine kleinere Lade-Kapazität als solch eine große Powerbank (links). Auch das Gewicht unterscheidet sich deutlich.

Mit solch einem großen Zusatzakku kann ein Smartphone ca. vier Mal geladen werden. Mit der kleinen Extra-Batterie geht dies nur ein bis eineinhalb Mal. Dies (wie oft) hängt auch davon ab, wie hoch die Kapazität des Smartphone-Akkus selbst ist.

Mehr Strom durch den Zusatzakku

Ich besaß über die Jahre mehrere zusätzliche Akkus: drei solcher kleinen, handlichen und leichten und einen größeren für mein Smartphone. Hier ist ein Foto von einem kleinen Akku:

Diese Powerbank ist ungefähr so groß wie ein MARS-Riegel, jedoch natürlich etwas schwerer. Dennoch ist ein solcher zusätzlicher Akku schön handlich und leicht und fällt in der Handtasche überhaupt nicht auf. So eine Zusatzbatterie kostet ca.10 €. Oft ist auch noch ein Kabel dabei. Jedoch kann das Standard-Ladekabel genutzt werden, welches bei vielen Ladegeräten bereits dabei- bzw. abnehmbar ist. Nur wer ein Iphone besitzt, muss beim Kauf darauf achten, dass dieser USB-Anschluss auch an die Power Bank passt bzw. dass evtl. ein Adapter dabei ist. Das selbe gilt für die neuen USB-C-Anschlüsse. Da darf man nicht aus Versehen das falsche Kabel mitnehmen.

Kapazität der kleinen Power Bank

Es ist natürlich sehr wichtig zu wissen, wie hoch die Kapazität der Powerbank ist. Bei meiner kleinen beträgt jene (laut Aufschrift) 5200 mAh. Was dieser Wert nun genau bedeutet, ist nicht unbedingt wichtig, wenn man ihn als Vergleich zur Kapazität des regulären Smartphone-Akkus nimmt: Mein HTC One Mini besitzt eine  Akkukapazität von 1800 mAh. Folglich könnte man jenes mit der kleinen Power Bank ca. 2,9 Mal aufladen. Das haut jedoch in der Praxis nicht ganz hin: Denn es wird ja auch noch ein gewisser Grad an Wärme produziert. Tatsächlich kann ich mein HTC One Mini damit mehr als 2 mal aufladen (geschätzt ca. 2,5 mal), wenn nicht gerade parallel das W-LAN läuft oder andere leistungsintensiven Prozesse. Man sollte hier keine Wunder erwarten. Und: Je größer der aufzuladene Akku (intern) desto weniger häufig kann man diesen natürlich mit dem externen Akku laden. Ich hatte mal ein ZTE-Smartphone mit wirklich sehr schwachem Akku: Die Mini-Powerbank konnte dieses bis zu 5 Mal aufladen! Es kommt also immer auf die im Smartphone verbaute Batterie drauf an.

Die Wahl des Ladekabels

Möchte man die Betriebszeit des Smartphones mit einem externen Akku drastisch erhöhen, so sollte man ein möglichst gutes USB-Ladekabel nutzen. Mit gut meine ich eigentlich nur, dass jenes den Strom „gut“ zum Handy leiten kann. Hier scheiden besonders lange Kabel bereits aus: Bei ihnen entsteht ein geringer Verlust. Auch sollte man darauf achten, dass das Kabel genügend stabil ist (Knickschutz an den Steckern). Ich habe meine Power Bank oft in der Jackentasche und das Telefon in der anderen. Durch das hin-und-her (insbesondere beim Navigieren) wird das Kabel / werden die Stecker doch schon recht beansprucht. Das beim Smartphone mitgelieferte Qualitätskabel sollte diese Rolle eigentlich perfekt übernehmen.

Hier sehen Sie meinen großen Zusatzakku. Ich nutze einfach das Standard-Kabel des HTC-Handys. Weiterhin sehen Sie auch vier Lämpchen an der Power Bank. Bei mir ist diese noch voll aufgeladen. Leuchten nur noch drei Lampen, so ist der Akku nur noch zu 3/4 voll.

Den separaten Akku laden

Ist der Zusatzakku leer oder zumindest im Begriff dies zu werden, so lädt man ihn genau so wie das Smartphone: Man stöpselt ihn einfach an das Ladegerät des Handys. Die Buchsen sind identisch (zumindest bei den Android-versionen). Ein Kauf-Kriterium in diesem Zusammenhang wäre, dass die Powerbank gleichzeitig das angeschlossene Gerät laden kann, während sie selbst geladen wird. So etwas können manche nicht.

Meine Power Bänke besitzen alle Kontrolllichter: Sie zeigen mir den ungefähren Akkustand an! Vier Lampen an der Zahl sind es: Ist nur noch ein Lämplein an, so weiß ich, dass nur noch 1/4 der ursprünglichen Kapazität vorhanden ist und der zusätzliche Akku bald an die Steckdose muss.

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