Top-Foldables: Die besten faltbaren Handys von Samsung, Google & Co. im Vergleich

Faltbare Smartphones sind der neueste Trend in der Mobilfunkwelt! Diese innovativen Geräte bieten Displays, die sich wie ein Buch zusammenklappen lassen und damit völlig neue Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. In diesem Artikel stellen wir Dir die neuesten Modelle vor und vergleichen führende Hersteller wie Samsung, Honor und Google. Erfahre, welche Features die einzelnen Geräte auszeichnen und was sie voneinander unterscheidet. Wer liefert die beste Performance? Welche Kamera überzeugt? Und welches Foldable bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Finde heraus, welches faltbare Handy perfekt zu Deinen Bedürfnissen passt!

Der chinesische Konzern Royole nahm Ende 2018 mit der Einführung des Flexpai eine Pionierrolle auf dem Markt für faltbare Smartphones ein. Als weltweit erstes Foldable markierte es den Beginn einer neuen Ära mobiler Endgeräte. Das Flexpai vereinte die Funktionen eines Smartphones und eines Mini-Tablets, was damals revolutionär war und bis heute die technische Basis für viele der aktuellen Foldable-Geräte bildet.

Diese Foldable-Typen dominieren den Markt:

  1. Handy-Tablet-Hybrid: Diese Modelle lassen sich nach außen oder innen falten, wodurch sie im geschlossenen Zustand als Smartphone und im geöffneten Zustand als Tablet genutzt werden können. Sie bieten eine flexible Nutzung für mobile Anwendungen und sind perfekt für Multitasking. Diese Art von Foldables präsentieren wir Dir im ersten Teil unserer Übersicht.
  2. Klapphandy-Stil: Diese Smartphones verfügen über flexible Bildschirme, die sich wie klassische Klapphandys zusammenfalten lassen, allerdings ohne die traditionelle numerische Tastatur. Ihre kompakte Größe und das Retro-Design machen sie besonders attraktiv für Nutzer, die eine Mischung aus Nostalgie und Innovation suchen. Einige der spannendsten Modelle dieser Kategorie zeigen wir Dir in der zweiten Hälfte dieses Artikels.
  3. Faltbares Notebook: Diese Geräte ähneln einem tragbaren Computer, allerdings mit einem durchgängigen, flexiblen Display anstelle einer physischen Tastatur. Geöffnet fungieren sie wie ein Tablet, doch für unsere Liste der besten Foldables sind sie weniger relevant, da sie eher in die Kategorie der mobilen Computer fallen.

Die besten Foldables: Unsere Marktübersicht

In den letzten Jahren hat sich der Markt für faltbare Smartphones rasant weiterentwickelt. Während die Auswahl vor rund einem Jahr noch recht überschaubar war, bieten mittlerweile immer mehr Hersteller ihre eigenen Foldables an. Obwohl faltbare Handys noch selten in die Liste der besten Smartphones allgemein aufgenommen werden, wächst ihre Beliebtheit stetig.

Eine besondere Erwähnung verdient das Nubia-Foldable von ZTE, das wir auf dem MWC 2024 begutachten konnten. Es gehört zu den preisgünstigeren Modellen und bietet spannende Features zu einem attraktiven Preis. In unserer Übersicht findest Du dieses und viele weitere Modelle, die derzeit den Foldable-Markt prägen. Ob Samsung, Honor oder Google – wir zeigen Dir, welche Geräte aktuell verfügbar sind und was sie besonders macht!

Samsung: Der unangefochtene Marktführer im Foldable-Segment

Samsung hat sich in den letzten Jahren als der dominierende Hersteller im Bereich der faltbaren Smartphones etabliert. Obwohl der südkoreanische Technologieriese nicht das erste Unternehmen war, das ein Foldable auf den Markt brachte, hat er sich mit großem Abstand an die Spitze gesetzt und verkauft weltweit die meisten Geräte dieser Kategorie. Samsungs Foldable-Serien sind in zwei Hauptlinien unterteilt: das Galaxy Z Flip, das den klassischen „Klapphandy“-Stil mit modernster Technik kombiniert, und das Galaxy Z Fold, das sich wie ein Buch öffnen lässt und dabei beeindruckende Tablet-Funktionen bietet.

Neue Modelle am Horizont: Samsung Galaxy Z Fold 6 und Galaxy Z Flip 6

Besondere Aufmerksamkeit gilt den kommenden Modellen Galaxy Z Fold 6 und Galaxy Z Flip 6, die Samsung bald vorstellen wird. Diese neuen Versionen versprechen weitere Innovationen und Verbesserungen, was auch bedeutet, dass die Vorgängermodelle – die ebenfalls bereits auf einem sehr hohen Niveau liegen – preislich attraktiver werden. Wer also ein Foldable von Samsung ins Auge fasst, könnte in nächster Zeit gute Schnäppchen finden!

Samsung Galaxy Z Fold 5: High-End-Technik in der 5. Generation

Im Sommer 2023 stellte Samsung das Galaxy Z Fold 5 vor, den direkten Nachfolger des Galaxy Z Fold 4. Während sich das äußere Design auf den ersten Blick kaum verändert hat, gibt es im Inneren eine Reihe bedeutender Verbesserungen. Ein Highlight ist der leistungsstarke Snapdragon 8 Gen 2 Prozessor, der für schnellere Performance und eine bessere Energieeffizienz sorgt. Die Triple-Kamera auf der Rückseite wurde ebenfalls optimiert, um beeindruckende Fotos und Videos zu liefern, besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft das Scharnier: Samsung hat es geschafft, dass sich das Galaxy Z Fold 5 fast vollständig flach schließen lässt. Diese scheinbar kleine Änderung macht einen großen Unterschied in Sachen Handhabung und Langlebigkeit. Mit dieser Innovation und seiner umfassenden Erfahrung in der Herstellung von Foldables positioniert sich Samsung regelmäßig an der Spitze der Foldable-Ranglisten und bietet ein Gerät, das sowohl in puncto Leistung als auch Design zu den absoluten Topmodellen gehört.

Insgesamt zeigt sich, dass Samsung weiterhin die Messlatte für Foldables setzt. Die Galaxy Z-Reihe kombiniert ausgeklügelte Technik, hochwertige Materialien und jahrelanges Know-how, um Nutzern ein herausragendes Foldable-Erlebnis zu bieten – sowohl im kompakten Z Flip-Format als auch in der leistungsstarken Z Fold-Version.

Samsung Galaxy Z Fold 6: Noch kantiger, noch stärker

Im Sommer 2024 präsentierte Samsung auf dem Galaxy Unpacked Event das mit Spannung erwartete Samsung Galaxy Z Fold 6. Dieses neue Foldable hebt sich vor allem durch ein überarbeitetes Design ab: Die Ecken sind spitzer und das Gehäuse insgesamt kantiger gestaltet. Damit orientiert sich Samsung an der Ästhetik des Galaxy S24 Ultra und bringt einen professionellen Business-Look in die Foldable-Welt. Das markante Design soll den gehobenen Charakter des Geräts unterstreichen und spricht vor allem Business-Anwender und Vielnutzer an.

Auch unter der Haube gibt es einige spannende Neuerungen. Das Galaxy Z Fold 6 wird vom leistungsstarken Snapdragon 8 Gen 3 angetrieben, der eine deutliche Verbesserung in Sachen Geschwindigkeit und Energieeffizienz mit sich bringt. Die Triple-Kamera hat nicht nur neue Hardware, sondern auch eine verbesserte Software erhalten, um eine noch bessere Bildqualität zu bieten – sei es bei Tageslicht oder bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Ein weiteres Highlight ist die Integration der Galaxy AI, die bereits beim Vorgängermodell durch ein Update hinzugefügt wurde. Diese künstliche Intelligenz soll die Benutzererfahrung weiter optimieren, indem sie smarte Funktionen, wie verbessertes Multitasking und personalisierte Empfehlungen, bietet. Doch mit all diesen Innovationen steigt auch der Preis: Samsung hebt die UVP von 1.899 € beim Z Fold 5 auf 1.999 € für das Z Fold 6 an.

Samsung Galaxy Z Flip 5: Das Außendisplay als Highlight

Das Samsung Galaxy Z Flip 5, das 2023 auf den Markt kam, brachte einige signifikante Veränderungen mit sich, insbesondere das vergrößerte 3,4 Zoll Außendisplay, das neue Maßstäbe setzt. Dank speziell angepasster Apps können Nutzer viele Funktionen des Smartphones direkt über dieses Display bedienen, ohne das Gerät aufklappen zu müssen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern schont auch den Akku, da das Hauptdisplay weniger oft benutzt wird.

Unter der Haube arbeitet der Snapdragon 8 Gen 2, gepaart mit einem neuen Scharnier, das für noch flüssigeres Auf- und Zuklappen sorgt. Das Flip 5 etablierte sich 2023 als eines der leistungsfähigsten Foldables auf dem Markt. Samsung hat mit dieser Generation ein Gerät geschaffen, das sowohl in puncto Design als auch Funktionalität überzeugt. Allerdings ging auch hier der Preis nach oben – von 1.099 € beim Vorgänger auf 1.199 € beim Z Flip 5.

Samsung Galaxy Z Flip 6: Mehr Leistung, besseres Design

Im Vergleich zum Z Flip 5 zeigt sich das Samsung Galaxy Z Flip 6 mit subtilen, aber wirkungsvollen Designanpassungen. Der Rahmen ist flacher gestaltet, was dem Gerät einen eleganteren und kantigeren Look verleiht. Das 6,7-Zoll-Innendisplay und das 3,4-Zoll-Außendisplay bleiben größtenteils unverändert, wobei das Außendisplay nach wie vor mit dem typischen Kameraschwenk gestaltet ist.

Samsung hat jedoch die Kamera stark verbessert: Der Hauptsensor wurde von 12 auf 50 Megapixel aufgerüstet, was das Flip 6 in puncto Fotografie mit dem größeren Z Fold 6 gleichziehen lässt. Hinzu kommen der neue Snapdragon 8 Gen 3 und erstmals 12 GB RAM, was das Gerät noch leistungsstärker macht und perfekt für anspruchsvolle Anwendungen vorbereitet. Mit all diesen Verbesserungen setzt Samsung erneut den Standard für Foldables im kompakten Format.

Vergleich der Foldables: Z Fold 6 vs. Z Flip 6

Wer sich zwischen dem Galaxy Z Fold 6 und dem Galaxy Z Flip 6 entscheiden möchte, sollte seine Prioritäten abwägen. Während das Z Fold 6 eher für Power-User und Multitasker gedacht ist, die von dem großen Display und der Tablet-Funktion profitieren, eignet sich das Z Flip 6 perfekt für Nutzer, die ein kompaktes, aber leistungsstarkes Gerät mit dem gewissen Wow-Effekt suchen. Beide Geräte bieten Spitzentechnologie und smarte Features – es kommt darauf an, welches Format am besten zu Deinem Alltag passt!

Honor: Der junge Herausforderer im Foldable-Markt

Honor ist zwar nicht mehr ganz neu im Foldable-Segment, aber der chinesische Hersteller macht weiterhin mit innovativen Geräten auf sich aufmerksam und drängt verstärkt in den europäischen Markt. Besonders auffällig ist der Markteintritt mit dem Honor Magic V3 und den weiteren Modellen, die zunehmend den Platzhirsch Samsung herausfordern. Eines der Highlights war die Präsentation eines Porsche Design Foldable-Modells, das besonders in Deutschland für Aufsehen sorgte. Honor konzentrierte sich zunächst auf Foldables im Buchstil, erweitert nun aber seine Palette mit dem neuen Klapphandy-Design, das in der Foldable-Welt immer beliebter wird.

Honor Magic V3: Technologische Spitzenklasse

Mit dem Honor Magic V3, das auf der IFA 2024 für den deutschen Markt offiziell vorgestellt wurde, zeigt Honor, dass es auch in der absoluten Premiumklasse mitspielen kann. Das Gerät beeindruckt auf allen Ebenen: Der Snapdragon 8 Gen 3, 12 GB RAM, 512 GB interner Speicher und ein Frontdisplay mit einer Helligkeit von unglaublichen 5.000 nits lassen keine Wünsche offen. Dabei ist das V3 auch noch das flachste Foldable auf dem Markt – im aufgeklappten Zustand misst es nur 4,4 mm, zugeklappt sind es 9,2 mm. Trotz dieser schlanken Bauweise verbaut Honor einen Akku mit einer Kapazität von 5.100 mAh, der zu den größten in seiner Klasse zählt.

Der Preis ist jedoch ebenso beeindruckend: Mit einer UVP von 1.999 € gehört das Honor Magic V3 zu den teuersten Foldables überhaupt. Trotzdem gibt es nur eine Konfiguration, was bedeutet, dass der Preis nicht durch zusätzliche Optionen weiter in die Höhe getrieben wird. In puncto Ausstattung und Innovation gehört das Magic V3 zu den besten Foldables, die derzeit erhältlich sind.

Honor Magic V2: Der starke Nachfolger

Mit dem Honor Magic V2 bringt Honor einen würdigen Nachfolger auf den Markt, der insbesondere in Sachen Hardware weiter aufrüstet. Bereits Monate vor dem internationalen Launch in China vorgestellt, ist das Magic V2 nun auch in Europa verfügbar. Es überzeugt mit einem Snapdragon 8 Gen 2, einem riesigen 7,92 Zoll AMOLED-Display und mindestens 512 GB Speicherplatz. Zudem bietet der Akku mit 5.000 mAh eine Kapazität, die sogar das Samsung Galaxy Z Fold 5 übertrifft.

Ein besonderes Highlight ist die spezielle Porsche Design Edition des Magic V2, das als RSR-Modell gelauncht wurde und mit einem Sportwagen-inspirierten Design daherkommt. Doch diese Exklusivität hat ihren Preis: Während das Standardmodell mit einem Preis von rund 2.000 € bereits im Premium-Segment liegt, schlägt die Porsche Edition mit 2.699 € zu Buche.

Honor Magic V Flip: Das Klapphandy für den Massenmarkt?

Mit dem in China vorgestellten Honor Magic V Flip wagt sich Honor nun auch an das beliebte Klapphandy-Design und das mit vielversprechenden Ansätzen. Das Außendisplay ist mit 4 Zoll besonders groß und nimmt fast die gesamte obere Hälfte des Geräts ein. Dies könnte vor allem bei der Bedienung im geschlossenen Zustand ein Vorteil sein. Im Inneren verbirgt sich ein 6,8 Zoll OLED-Display mit 120 Hz, was für flüssige Bildwiedergabe sorgt. Die Kamera ist mit einer 50 Megapixel Dualkamera ebenfalls hochwertig ausgestattet.

Doch das eigentliche Highlight dieses Modells könnte der Preis sein. Mit einem Snapdragon 8+ Gen 1 ausgestattet, wird das Honor Magic V Flip voraussichtlich wesentlich günstiger als das Samsung Galaxy Z Flip 6 auf den Markt kommen. Allerdings bleibt der Europa-Launch noch abzuwarten, da das Modell bisher nur in China erhältlich ist.

Honor hat sich mit seinen Foldables als ernstzunehmender Wettbewerber im Premium-Segment etabliert. Mit hochwertigen Geräten wie dem Magic V3 und V2 sowie dem vielversprechenden Magic V Flip bietet der Hersteller eine starke Alternative zu den Modellen von Samsung und Co. Besonders der Fokus auf schlankes Design und leistungsstarke Hardware könnte dafür sorgen, dass Honor in Zukunft eine noch größere Rolle im europäischen Markt spielt.

Google punktet mit reinem Android und starkem Software-Support

Google hat sich überraschend entschieden, ebenfalls in den Markt der faltbaren Smartphones einzusteigen, und mit der neuen Generation wird einiges umgekrempelt. Das jüngste Modell trägt nun den Namen Pixel 9 Pro Fold und wird direkt als Premium-Gerät in Googles Hauptserie positioniert. Damit zeigt Google deutlich, dass es nicht nur dabei ist, sondern aktiv den Foldable-Markt mitgestalten will.

Google Pixel Fold: Der erste Foldable-Versuch

Mit dem Google Pixel Fold wagte Google den ersten Schritt in den Foldable-Markt. Technisch war das Gerät beeindruckend, auch wenn es bei der Kamera im Vergleich zum Pixel 7 Pro leichte Abstriche machte. Es wurde der Tensor G2-Prozessor verwendet, der 12 GB RAM unterstützt, und die Speicheroptionen starteten bei 256 GB. Das innere 7,6 Zoll OLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz sorgte für flüssige Darstellung und lebendige Farben.

Ein besonderes Merkmal des Pixel Fold war das vergleichsweise breite Außendisplay. Mit einem Format von 17:9 und einer Größe von 5,8 Zoll unterschied es sich von vielen Konkurrenzmodellen, da es eine breitere und dadurch alltagstauglichere Nutzung ermöglichte, anstatt ein schmaleres, weniger praktisches Format zu bieten.

Der Preis des Pixel Fold war ebenfalls eine Ansage: Mit einer UVP von 1.899 € positionierte sich Google im oberen Preissegment, was das Gerät zu einem der teureren Foldables seiner Zeit machte.

Google Pixel 9 Pro Fold: Ein neuer Schritt nach vorne

Im Spätsommer 2024 stellte Google schließlich sein neues Pixel 9 Pro Fold vor, das anstelle eines erwarteten „Fold 2“ direkt in die Hauptserie integriert wurde. Mit dem Google Tensor G4-Prozessor, 16 GB RAM und Optionen für 256 GB oder 512 GB Speicher zeigt das Gerät auf allen Ebenen Fortschritte und richtet sich an Nutzer, die das Maximum an Leistung und Flexibilität suchen.

Das innere 8-Zoll-OLED-Display bietet mit seiner fast quadratischen Auflösung von 2.076 x 2.152 Pixel und einer Bildwiederholrate von 120 Hz eine ideale Plattform für Multitasking und Mediengenuss. Auch das Außendisplay überzeugt mit 6,3 Zoll, wobei es die gleichen Maße wie das reguläre Pixel 9 aufweist. Beide Bildschirme unterstützen HDR10+, was für lebendige Farben und starke Kontraste sorgt.

Ein besonderer Fokus des Pixel 9 Pro Fold liegt auf der Integration von künstlicher Intelligenz. Googles Software-Features für die Bildbearbeitung sowie weitere AI-basierte Funktionen spielen hier eine zentrale Rolle und bieten eine nahtlose Verbindung zwischen Hardware und Software. So sollen Nutzer beispielsweise noch schneller und einfacher beeindruckende Fotos und Videos erstellen können.

Preis und Verfügbarkeit

Wie beim Vorgänger bleibt Google auch mit dem Pixel 9 Pro Fold im höheren Preissegment. Mit einem Einstiegspreis von 1.899 € für das 256 GB Modell setzt Google erneut auf ein Premium-Erlebnis, das sich vor allem für Nutzer lohnt, die das Gerät in Kombination mit einem Mobilfunkvertrag erwerben. Dieser Preis entspricht der UVP des ersten Pixel Fold und zeigt, dass Google keine Kompromisse eingeht, wenn es um Qualität und Technologie in der Foldable-Klasse geht.

Obwohl das Pixel 9 Pro Fold zu den teuersten Foldables zählt, bietet es dank des reinen Android-Erlebnisses und des hervorragenden Software-Supports von Google einen erheblichen Mehrwert für Fans von High-End-Geräten.

OnePlus tritt der „Liga der außergewöhnlichen Foldables“ bei

OnePlus hat sich nach einer turbulenten Zeit endlich in die Riege der Hersteller von faltbaren Smartphones eingereiht. Inmitten eines Rechtsstreits zwischen Oppo, der Muttergesellschaft von OnePlus, und Nokia wurde in Deutschland ein Verkaufsverbot für OnePlus-Geräte verhängt. Doch diese Phase ist vorbei, und OnePlus-Handys, einschließlich der Foldable-Modelle, sind nun wieder offiziell auf dem Markt.

OnePlus Open: Der neue Foldable-Star

Das OnePlus Open hat eine spannende Entstehungsgeschichte hinter sich. Kurz nach seiner Vorstellung schlug das Verkaufsverbot für OnePlus in Deutschland zu, was die Verfügbarkeit des Geräts stark einschränkte. Doch jetzt, da OnePlus zurück ist, verdient dieses Foldable definitiv einen Platz in der „Liga der außergewöhnlichen Foldables.“

Das OnePlus Open besticht durch sein 7,82 Zoll großes AMOLED-Display, das im ausgeklappten Zustand beeindruckt. Die Bildwiederholrate von 120 Hz sorgt für eine extrem flüssige Darstellung, ideal für Multitasking, Gaming und Medienkonsum. Unter der Haube werkelt der leistungsstarke Snapdragon 8 Gen 2 Prozessor, der für eine hohe Performance sorgt, egal ob es sich um intensive Apps oder nahtloses Umschalten zwischen Aufgaben handelt.

Ein weiteres Highlight ist die Triple-Kamera, die in Zusammenarbeit mit Hasselblad entwickelt wurde. Auf der Rückseite befinden sich ein 48-Megapixel-Hauptsensor, eine 64-Megapixel-Telelinse für gestochen scharfen Zoom und ein 48-Megapixel-Ultraweitwinkelsensor. Diese vielseitige Kamerakombination sorgt für beeindruckende Fotos, sei es bei Weitwinkelaufnahmen oder detaillierten Zoom-Bildern.

Xiaomi mit beeindruckenden Foldables auf dem Vormarsch

Der chinesische Hersteller Xiaomi hat mit seinen innovativen Smartphones im Foldable-Bereich bereits für Aufsehen gesorgt. Bereits das erste Mi Mix stellte ein revolutionäres Konzept vor, bei dem sich das Display über den äußeren Bereich des Scharniers faltete – eine Idee, die zwar spannend war, sich aber nicht durchsetzte. Dennoch gibt Xiaomi nicht auf und bringt kontinuierlich neue Modelle auf den Markt, die allerdings nicht immer in Europa erhältlich sind. Doch es gibt Hoffnung für Foldable-Fans, denn ein Modell hat es nun auch nach Deutschland geschafft.

Xiaomi Mix Flip: Der erste Falter für Deutschland

Das Xiaomi Mix Flip ist das erste Foldable des Herstellers, das offiziell in Deutschland erhältlich ist. Dieses Gerät repräsentiert die kompakte „Clamshell“-Kategorie, ähnlich wie das Samsung Galaxy Z Flip. Mit einem 6,86 Zoll großen AMOLED-Display, das dynamische 120 Hz bietet, liefert es eine flüssige Nutzererfahrung. Auch im Inneren setzt Xiaomi auf Top-Technologie: Der Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor gepaart mit 12 GB RAM sorgt für High-End-Performance, die sich mit den besten Foldables am Markt messen kann. Zudem ist es standardmäßig mit 512 GB Speicher ausgestattet, was für eine großzügige Kapazität sorgt.

Beim Preis schlägt das Xiaomi Mix Flip mit einer UVP von 1.299 € zu Buche. Im Vergleich dazu ist das Galaxy Z Flip zwar 100 € günstiger, bietet jedoch „nur“ 256 GB Speicher, was das Xiaomi-Modell als attraktiven Kandidaten positioniert.

Xiaomi Mi Mix Fold 3: Ein Kraftpaket aus China

Das Xiaomi Mi Mix Fold 3, das bereits im August 2023 in China vorgestellt wurde, ist ein weiteres Highlight der Foldable-Serie. Es kam jedoch nie offiziell nach Europa. Auch wenn Import-Shops es anbieten, gibt es oft Komplikationen hinsichtlich der Netzkompatibilität. Dennoch beeindruckt das Mi Mix Fold 3 mit seiner erstklassigen Hardware, darunter der Snapdragon 8 Gen 2, ein über 8 Zoll großes AMOLED-Display und eine verbesserte Leica-Kamera. Das schlanke Design der Mi Mix Fold-Serie bleibt auch bei diesem Modell erhalten, während die Kamera, die im Vorgänger noch Schwächen zeigte, hier deutlich optimiert wurde.

Xiaomi Mi Mix Fold 4: Die große Überraschung?

Spannend wird es im Jahr 2024: Es gibt Hinweise darauf, dass das Xiaomi Mi Mix Fold 4 erstmals einen globalen Launch haben könnte, was eine echte Überraschung wäre. Mit der erwarteten Ausstattung, darunter ein Snapdragon 8 Gen 3, ein über 8 Zoll großes AMOLED-Display mit 120 Hz und eine fortschrittliche Leica-Kamera, könnte Xiaomi endlich den europäischen Markt für Foldables erobern.

Wenn das Mi Mix Fold 4 tatsächlich in Europa erhältlich wird, könnte der Foldable-Markt eine völlig neue Dynamik gewinnen. Bisher haben Modelle wie das Samsung Galaxy Z Fold und das Google Pixel Fold den Markt dominiert, aber Xiaomi dürfte mit seinen leistungsstarken Geräten ernsthafte Konkurrenz bieten und den Wettbewerb deutlich anheizen.

Huawei: Foldable-Pionier – aber (noch) nicht in Europa

Huawei gehört zu den Vorreitern im Foldable-Segment und hat mit innovativen Geräten weltweit für Furore gesorgt. Doch leider bleibt Europa nach wie vor außen vor, da Huawei seine faltbaren Smartphones hier nicht offiziell anbietet. Trotzdem erregen die Modelle des chinesischen Herstellers auch in Europa Aufmerksamkeit, vor allem mit dem neuen, spektakulären Mate XT Ultimate. Allerdings bleibt die Frage offen, wann oder ob Huawei diese Innovation jemals auf den westlichen Markt bringt.

Huawei Mate XT Ultimate: Das doppelt faltbare Meisterwerk

Das Huawei Mate XT Ultimate ist ein technisches Wunderwerk, das bereits in China für Aufsehen gesorgt hat. Nun wurde das Gerät während einer Präsentation von neuen Wearables in Europa gezeigt, was die Hoffnung weckt, dass es vielleicht doch irgendwann auf den Markt kommt. Bei einem ersten Hands-On war das Mate XT Ultimate beeindruckend: Es ist eines der wenigen Smartphones, das ein doppelt faltbares AMOLED-Display bietet, welches im ausgeklappten Zustand auf 10,2 Zoll anwächst – eine Größe, die fast an Tablets heranreicht!

Möglich wird das durch die dreiteilige Konstruktion des Displays, das sich in zwei Bereiche falten lässt. Unter der Haube arbeitet ein Kirin 9010-Prozessor, der allerdings auf dem alten 7-Nanometer-Prozess basiert. Die Triple-Kamera besteht aus einem 50-Megapixel-Hauptsensor sowie zwei weiteren 12-Megapixel-Sensoren für Ultraweitwinkel- und Zoomaufnahmen.

Obwohl das Gerät in Europa vorgestellt wurde, gibt es keine offiziellen Informationen zum Release oder einem möglichen Preis. In China wird das Mate XT Ultimate umgerechnet für etwa 2.500 Euro verkauft, doch ein potenzieller Preis in Europa könnte aufgrund von Steuern und Importkosten deutlich höher liegen. Solange Huawei keine konkreten Pläne für einen westlichen Launch verkündet, bleibt das Mate XT Ultimate ein beeindruckendes Stück Technik, das jedoch nur schwer in die Hände europäischer Nutzer gelangen wird.

Huawei Mate X3: Faltbare Perfektion mit Einschränkungen

Beim Huawei Mate X3 hat der Hersteller seine Strategie leicht geändert. Während frühere Modelle noch ein über den Außenrand faltbares Display nutzten, setzt das Mate X3 auf ein innenliegendes faltbares Display – eine Entscheidung, die es funktionaler und robuster macht.

Das OLED-Display ist 120 Hz schnell und bietet eine brillante Darstellung. Mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher übertrifft das Mate X3 viele seiner Konkurrenten in der Grundkonfiguration. Auch die Kamera des Geräts kann sich sehen lassen und liefert erstklassige Ergebnisse. Doch trotz all dieser beeindruckenden technischen Daten hat Huawei ein großes Problem in Europa: Aus rechtlichen Gründen darf das Mate X3 hier kein 5G unterstützen. Das ist ein erheblicher Nachteil gegenüber anderen Modellen, die diese Technologie bereits flächendeckend anbieten.

Motorola: Klapphandys der RAZR-Familie im Fokus

Motorola hat sich auf die Entwicklung von Klapphandys spezialisiert, insbesondere in Form der beliebten RAZR-Serie. Während das Unternehmen noch nicht mit einem Foldable im Buchstil, wie es andere Hersteller anbieten, aufwarten kann, hat es dennoch eine beeindruckende Reihe von faltbaren Geräten geschaffen, die sich durch innovative Technik und nostalgisches Design auszeichnen.

Motorola Razr 2022 5G: Das Comeback

Das Motorola Razr 2022 5G stellt eine moderne Neuauflage des ikonischen Klapphandys aus 2019 dar und erhielt 2020 ein bedeutendes Upgrade mit der Einführung von 5G. Mit einem 6,7 Zoll großen inneren OLED-Display bietet das Gerät eine großzügige Bildschirmfläche, während das 2,7 Zoll große Außendisplay praktische Funktionen für den schnellen Zugriff auf Benachrichtigungen und Apps ermöglicht.

Zusätzlich wurde das Razr 2022 mit einer Dual-Kamera ausgestattet, was es zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten im Klapp-Handy-Segment macht. Mit diesem Modell hat Motorola bewiesen, dass es auch in der Klapp-Liga, die in den letzten drei Jahren von Samsung dominiert wird, mithalten kann.

Motorola Razr 40 Ultra: Die Ultra-Version

Die Motorola Razr 40 Ultra setzt die Tradition der innovativen Klapphandys fort und bringt einige beeindruckende Neuerungen mit sich. Ausgestattet mit dem leistungsstarken Snapdragon 8+ Gen 1 und einem 6,7 Zoll großen Innen-OLED-Display, das mit 144 Hertz arbeitet, sorgt das Modell für ein flüssiges Nutzererlebnis. Besonders hervorzuheben ist das massive 3,5 Zoll Außendisplay, das für diese Klasse von Klapphandys tatsächlich herausragt – größer als das der Konkurrenz, wie dem Samsung Galaxy Z Flip 5.

Mit dieser Kombination aus Leistung und Design könnte das Razr 40 Ultra für Samsung und andere Hersteller zur ernsthaften Konkurrenz werden. Allerdings verlangt Motorola einen stolzen Preis von 1.199 Euro UVP – eine Summe, die mittlerweile sogar über dem Straßenpreis liegt. Dieser Preis entspricht dem des Galaxy Z Flip 5, obwohl der Prozessor des Motorola-Modells im Vergleich leicht hinterherhinkt.

Oppo in Deutschland: Ein schwieriges Comeback

Oppo hatte aufgrund eines Rechtsstreits mit Nokia längere Zeit keinen Zugang zum deutschen Markt. Obwohl die Konflikte mittlerweile beigelegt sind, ist der chinesische Hersteller bis heute nicht in vollem Umfang zurückgekehrt. Auf der offiziellen Webseite von Oppo sind keine Geräte erhältlich, und auch die Verfügbarkeit in den Geschäften bleibt begrenzt. Einige Modelle sind zwar bei MediaMarkt gelistet, allerdings oft zu unüblichen Preisen, was die Situation für potenzielle Käufer nicht gerade erleichtert.

Oppo Find N2 Flip: Ein neuer Spieler im Foldable-Markt

Mit der Rückkehr auf den deutschen Markt hat Oppo nun das Find N2 Flip vorgestellt, das sich als ernstzunehmender Herausforderer im Bereich der faltbaren Smartphones positioniert. Das Find N2 Flip sticht vor allem durch seine Hasselblad-Kamera hervor, die für herausragende Fotoqualität bekannt ist.

Das 6,8 Zoll große AMOLED-Display ist derzeit das größte in der Kategorie der Foldables und bietet eine beeindruckende Bildqualität sowie eine 120 Hertz Bildwiederholfrequenz, die für flüssige Animationen und schnelle Reaktionen sorgt. Diese Kombination aus hochwertigem Display und leistungsstarker Kamera macht das Find N2 Flip zu einer attraktiven Wahl für Technikenthusiasten, die Wert auf Funktionalität und Bildqualität legen.

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