iOS 18: Apples Betriebssystem glänzt mit KI-Innovationen
Apple arbeitet intensiv an iOS 18, wobei der Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz (KI) liegt. 2024 kannst du dich auf ein besonders intelligentes iPhone freuen. Es wird zunehmend deutlicher, welche neuen Funktionen integriert werden.
Diese KI-Features erwarten Dich wohl in iOS 18
Apple arbeitet intensiv an iOS 18 und legt dabei den Fokus auf künstliche Intelligenz (KI). Der gut informierte Apple-Experte Mark Gurman hat Hinweise darauf, welche konkreten KI-Funktionen Apple auf der WWDC 2024 vorstellen könnte. Er gibt auch Einblicke, welche Funktionen lokal auf iPhones und Macs und welche in der Cloud verarbeitet werden – ein wichtiger Aspekt für Datenschutz und Internetabhängigkeit.
Erwartet werden KI-gestützte Funktionen für den Safari-Browser, Apple Fotos und die Notizen-App. Auch Push-Nachrichten sollen durch KI intelligenter werden, was sowohl für iOS 18 als auch für macOS 15 gilt. Zu den herausragenden Funktionen zählen automatische Transkriptionen von Diktaten, Fotoretuschen und schnellere, präzisere Suchen mit Spotlight. Zudem plant Apple automatische Antwortvorschläge für E-Mails und Chatnachrichten, ähnlich wie bei Samsungs Galaxy AI.
Siri soll generell und besonders auf der Apple Watch deutlich smarter werden, da dort eine alternative Eingabemethode zur Handbedienung besonders wichtig ist. Außerdem könnten die Apple-Betriebssysteme maßgeschneiderte Emojis erstellen, die individuell und passend zu deinen Texten generiert werden.
Smarte Zusammenfassungen von Push-Nachrichten („smart recaps“) sollen Dir helfen, schneller informiert zu sein, wenn Du Dein iPhone eine Weile beiseitegelegt hast. Ähnliche Funktionen könnten für Webseiten, Online-Artikel, Dokumente und Notizen kommen.
Ein eigener Chatbot von Apple ist unwahrscheinlich. Stattdessen könnte Apple eine Variante von ChatGPT integrieren, da OpenAI inzwischen Vertragspartner von Apple ist.
Apple strebt an, dass iPhones, iPads und Macs möglichst viele Rechenschritte mit der eigenen Hardware verarbeiten. Neuere Geräte haben dank leistungsstarker Chips viele Leistungsreserven. Nur wenn eine Funktion mehr Rechenleistung benötigt, wird diese Arbeit auf Apples Webserver ausgelagert.
Apple erlaubt wohl mehr Freiheit beim Startbildschirm-Design
Laut MacRumors lockert Apple die bislang strengen Vorgaben für das Design der Bedienoberfläche weiter. Der Home Screen von iOS 18 soll sich „freier anpassen“ lassen als bisher. Diese Information stammt aus dem Bezahlteil des Newsletters von Mark Gurman, einem gut informierten Bloomberg-Journalisten, der sich jedoch laut MacRumors mit weiteren Details zur besseren Personalisierbarkeit des nächsten Apple-Betriebssystems zurückhält.
Stattdessen berichtet das Magazin unter Berufung auf weitere, nicht namentlich genannte Insider, dass es um eine flexiblere Anordnung der App-Icons gehen soll. Nach dem iOS 18 Update könnte es möglich sein, freie Lücken, Reihen oder Spalten zu lassen. Bisher sind App-Icons immer lückenlos auf einem unsichtbaren Gitternetz angeordnet. Zwar lässt sich die Reihenfolge der Apps ändern und seit iOS 14 kann man durch Widgets die starre App-Anordnung optisch auflockern, doch leere Flächen zwischen den Startbildschirm-Elementen waren bisher nicht möglich.
Generative KI vom Apple-Chef bestätigt
Samsung, Google, Xiaomi und andere Hersteller haben bereits KI-Smartphones auf dem Markt, was Apples Investoren zunehmend nervös macht. Tim Cook, CEO des kalifornischen Unternehmens, informierte die Anleger in einer Konferenz darüber, dass Apple an einer generativen KI arbeitet, die ähnlich wie Galaxy AI und Bard bzw. Gemini ist.
Cook kündigte an, später im Jahr genauere Informationen dazu zu geben. Apple-Fans wissen, dass die WWDC (Worldwide Developers Conference) des iPhone-Herstellers ein bedeutendes Event ist. Insider erwarten, dass während dieser Konferenz im Juni iOS 18 und seine besonderen KI-Features vorgestellt werden. Das iPhone 16 dürfte im September mit diesen Neuerungen auf den Markt kommen.
Wir haben verschiedene Funktionen, die KI aufs Handy bringen, in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.
Apple führt demnächst RCS auf den iPhones ein
Apple und Google sind große Rivalen, daher zögert Apple oft, Technologien des Konkurrenten zu übernehmen. Doch im November 2023 kündigte Apple überraschend an, den von Google entwickelten SMS-Nachfolger RCS auf dem iPhone einzuführen. Laut dem gut vernetzten Apple-Experten Mark Gurman wird iOS 18 den RCS-Standard unterstützen.
Die Kommunikations-App iMessage wird entsprechend angepasst, sodass Anwender ab iOS 18 mit einem iPhone und Android-Handy Fotos und Videos in hoher Qualität senden sowie den Standort teilen können. Zudem wird es Lesebestätigungen geben – all das, ohne einen separaten Messenger verwenden zu müssen.
Apple iOS 18 wird besonders clever
KI ist auf Smartphones allgegenwärtig, und Apple integriert sie zunehmend in seine Geräte. Auf den iPhones ermöglicht KI spannende Kamera-Features, Bildanalysen und Autokorrekturen. Doch das ist nur der Anfang. Jeff Pu, ein gut vernetzter Analyst in der Apple-Lieferkette, hat Neuigkeiten zur Künstlichen Intelligenz im kommenden iOS 18. MacRumors berichtet von seinen Aussagen.
Laut den Quellen von Pu wird Apple noch in diesem Jahr Hunderte von KI-Servern einrichten, die vom langjährigen Hardware-Partner Foxconn stammen, der auch die iPhones zusammenbaut. In iOS 18 könnten sowohl „Edge AI“, also auf den Endgeräten laufende KI-Modelle, als auch Cloud-KI zum Einsatz kommen. Allerdings musst Du dich noch fast ein Jahr gedulden, bis diese Funktionen verfügbar sind.
iOS 18 Update mit KI-Features für Siri erst 2024
Siri soll deutlich schlauer werden, da Apple an einer verbesserten KI arbeitet. Das LLM (Large Language Model) von Apple ist für die Erweiterung der Assistentin vorgesehen, sodass Siri weitaus komplexere Aufgaben erledigen kann. Eine Integration in die Kurzbefehle ist ebenfalls geplant. Die neuen KI-Features werden nächstes Jahr nicht nur auf dem iPhone, sondern auch auf iPads mit iPadOS 18 verfügbar sein.
AppleGPT wird derzeit erprobt
Intern testet Apple einen Chatroboter mit dem Spitznamen AppleGPT, eine generative KI ähnlich ChatGPT. Apple gibt an, seit Jahren an dieser Künstlichen Intelligenz zu arbeiten, betont jedoch, dass noch viel Forschungsaufwand notwendig ist. Apple-Chef Tim Cook warnt davor, vorsichtig mit KI umzugehen und mögliche negative Auswirkungen im Blick zu behalten.
Derzeit wird außerdem geprüft, wie die durch Künstliche Intelligenz erhobenen Nutzerdaten unter Einhaltung der Datenschutzgesetze verwendet werden können.
Welche iPhones erhalten das Update auf iOS 18?
Neben dem neuesten iPhone 16, iPhone 16 Pro und ihren Geschwistern werden auch viele Vorgängermodelle das Update auf iOS 18 erhalten. Es ist möglich, dass das iPhone Xs und Xr 2024 aus der Update-Versorgung herausfallen. Das Apple iPhone 12 und möglicherweise auch das iPhone 11 (und ihre jeweiligen Varianten wie Pro und Pro Max) werden sehr wahrscheinlich die Aktualisierung erhalten, ebenso wie alle nachfolgenden Modelle (iPhone 13, iPhone 14 und die Reihe um das iPhone 15).